LAUDA bietet für den Wasserstoffsektor Temperierlösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von der Herstellung des Wasserstoffs über die Entwicklung und Prüfung der Brennstoffzellen bis zur Betankung von Fahrzeugen. Unsere Prozesskühlanlagen und -geräte temperieren Elektrolyseure und Kompressoren, unterstützen bei der Trocknung und Reinigung des Wasserstoffs und sind dafür verantwortlich, diesen für den Tankvorgang auf –40 °C vorzukühlen. Außerdem kommen sie bei Prüf- und Testständen zur Entwicklung und Qualitätskontrolle der Brennstoffzellen zum Einsatz.
Wasserstoff spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung der Herausforderungen der Energiewende. Ob als Energiespeicher oder in der zukünftigen Mobilität, Wasserstoff gilt als umweltfreundliche Lösung mit großem Potenzial. Es ist jedoch wichtig, grünen Wasserstoff, der klimaneutral produziert wird, effizient herzustellen. Die Vorteile von Wasserstoff als Energieträger der Zukunft sind beachtlich: Er besitzt einen hohen Energiegehalt von 33 kWh/kg, im Gegensatz zu Dieselkraftstoff mit nur 10 kWh/kg.
In Kombination mit einem effizienten System aus Brennstoffzelle und elektrischem Antrieb ermöglicht eine Tankfüllung von 5 kg Wasserstoff eine Reichweite von max 650 km. Zudem eignet sich Wasserstoffelektrolyse hervorragend dazu, überschüssigen Strom aus erneuerbaren Energien zu speichern. Um die Herausforderungen bei der Handhabung von Wasserstoff, beispielsweise beim Betanken von Fahrzeugen, zu meistern, bietet LAUDA innovative Temperierlösungen an.
Kühlsysteme von LAUDA tragen bereits bei der Wasserstoffproduktion maßgeblich zum reibungslosen Ablauf bei und sind weltweit seit vielen Jahren in großer Stückzahl im Einsatz. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Kühlung von Elektrolyseuren und werden auch zur Trocknung und Reinigung des produzierten Wasserstoffs eingesetzt. Hierbei vertrauen unsere Kunden auf unsere neue Generation der LAUDA Ultracool Geräte.
Nach der Erzeugung muss der Wasserstoff auf ein höheres Druckniveau gebracht werden. Auch die Kompressoren werden mit LAUDA Ultracool Geräten gekühlt. Die Vernetzbarkeit dieser Geräte ermöglicht nicht nur die nahtlose Verbindung zwischen ihnen, sondern auch die Überwachung, Wartung und Datenanalyse. LAUDA Kühllösungen sind der Schlüssel zu einer zuverlässigen und effizienten Wasserstoffproduktion.
Energieeffizient
Mit dem Schwerpunkt auf Energieeffizienz entwickelt, tragen die LAUDA Ultracool Umlaufkühler zentral zur Verringerung Ihrer Betriebskosten bei. Je nach Betriebsbedingungen ermöglichen die Geräte eine Reduzierung der Energiekosten um bis zu 50 Prozent gegenüber klassischen Umlaufkühlern. Was gerade bei Wassserstofferzeugung eine sehr große Rolle spielt, um den Gesamtwirkungsgrad zu erhöhen.
Optimiert für Industrie 4.0
Dank des neuartigen Bedienkonzepts lassen sich die LAUDA Ultracool Umlaufkühler bequem aus der Ferne überwachen und steuern – über ein angeschlossenes Bedienteil oder den integrierten Webserver mittels PC oder Laptop. Über eine Anbindung an LAUDA.LIVE lassen sich Gerätedaten speichern, analysieren und zur Fernwartung nutzen.
Modernste Technik für ein breites Anwendungsspektrum
Umfangreiche technische Neuerung und ein deutlich erweiterter Funktionsumfang zeichnen die unterschiedlichen LAUDA Ultracool Gerätetypen und Zusatzoptionen aus. Die Möglichkeit zu kundenspezifischen Anpassungen sowie ein weiter Kälteleistungsbereich machen die LAUDA Ultracool Umlaufkühler zur idealen Lösung für eine Vielzahl von Wasserstoffanwendungen.
Sind auch Sie auf der Suche nach Temperierlösungen für Wasserstoff? Dann nehmen Sie jetzt Kontakt mit uns auf. Gemeinsam finden wir auch für Ihre Anforderungen die richtige Lösung.
Jahrzehntelange Erfahrung
LAUDA ist seit vielen Jahren führender Anbieter innovativer Temperiertechnik im Prüfstandsbau der Automobil-, Elektro- und Luftfahrtindustrie und kann nun diese umfangreichen Erfahrungen in die Entwicklung von Komponenten und Systemen für die Wasserstoffindustrie einbringen. Die Anwendung im Bereich Testing erstreckt sich nicht nur auf Wasserstofffahrzeuge, sondern auch auf Elektrolyseure, Tankstellen, Tanks und Kompressoren.
Entwicklung der Wasserstofftechnik
Komponenten entwickelt zum Kontakt mit dem Element Wasserstoff werden intensiven Prüfprozessen in speziellen Testumgebungen ausgesetzt, um eine störungsfreie und sichere Funktion während des späteren Betriebs zu gewährleisten. Die Simulation extremer Umweltbedingungen, die unterschiedliche Temperaturbereiche abdeckt, ist ein entscheidender Bestandteil der Materialtests zur Steigerung von Qualität und Sicherheit von Wasserstofftechnologien.
Testing in der Entwicklung von Wasserstoffbauteile
Renommierte Qualität
Seit über 20 Jahren hat sich die Integral Gerätelinie in vielfältigen Branchen und Anwendungen bewährt. Mehrere Tausend Installationen sorgen an Prüfständen der Automobil-, Elektronik- und Luftfahrtindustrie für die anspruchsvolle Erprobung und Entwicklung innovativer Komponenten und Systeme.
Prüfung von Wasserstoffkomponenten
LAUDA Integral Prozessthermostate, häufig in Kombination mit LAUDA Durchflussregeleinheiten oder LAUDA Befüll- und Entleersystemen, werden zur Prüfung von Brennstoffzellen, Komponenten und Wasserstoffverbrennungsmotoren in der Automobillindustrie und von vielen Prüfdienstleistern eingesetzt.
Leistungsfähig und dynamisch
Mit einer Kälteleistung von bis zu 28 kW, einer Heizleistung von bis zu 24 kW und einem Arbeitstemperaturbereich von −90 bis 320°C überzeugen unsere Integral Prozessthermostate in allen Anwendungsgebieten.
Maximale Konnektivität
Zukunftssicher und für LAUDA.LIVE vorbereitet: Dank integriertem Webserver, der Überwachung und Steuerung über PC oder mobile Endgeräte und dem modularen Schnittstellenkonzept lassen sich Integral Temperiersysteme flexibel in verschiedene Kommunikationsszenarien integrieren.
Komfortable Bedienung
Egal ob über Softkey-Steuerung direkt am Gerät, per Fernsteuerung über Touch-Display oder über mobile Endgeräte: Nie war es einfacher, Ihre Temperieranwendungen anforderungsgerecht zu regeln. Die neuen Integral Geräte ermitteln auf Knopfdruck die optimalen Regelparameter der Anwendung und gewährleisten per Temperiermedienauswahl die sichere und optimale Nutzung der selektierten Flüssigkeit. Die hochgenaue Durchflussregeleinheit erweitert Ihre Möglichkeiten und sichert Ihnen die Kontrolle über Ihre Prüf- und Produktionsprozesse.
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Unsere hochmodernen Kühllösungen für Wasserstofftankstellen stellen sicher, dass die Wasserstoffinfrastruktur reibungslos und effizient betrieben wird. Seit 2015 haben wir Pionierarbeit geleistet, indem wir unsere Kühlsysteme entwickelt und kontinuierlich optimiert haben. Die modular aufgebauten Systeme sind äußerst anpassungsfähig und können sowohl an verschiedene Druck- als auch Temperaturanforderungen angepasst oder erweitert werden.
Unsere Kühllösungen kommen nicht nur in klassischen PKW- und Schwerlastverkehrstankstellen zum Einsatz, sondern finden auch in Tubetrailern und bei der Betankung von Zügen Verwendung. Ein Schlüsselmerkmal unserer Lösungen ist die effiziente Kühlung der für die Druckerzeugung benötigten Kompressoren mittels unserer LAUDA Ultracool Prozessumlaufkühler. Dies ermöglicht eine ganzheitliche Lösung aus einer Hand.
Vorteile der indirekten Kühlung
Kühleinheit, ist ein Direktverdampfer und kann redundant ausgeführt werden, um eine maximale Ausfallsicherheit zu gewährleisten und das Tanksystem auch bei Serviceaktionen weiterhin betreiben zu können. Zudem bietet sie eine bessere Teillasteffizienz, was insbesondere bei geringem Bedarf aus energetischer Sicht sinnvoll ist. Es ist daher möglich, eine Tankstelle mit nur einer Kühleinheit auszustatten und das System bei steigendem Bedarf um ein weiteres Modul zu ergänzen. Die Kühleinheit verfügt über zwei Kältekreise in Kaskadenschaltung, die mit natürlichen Kältemitteln betrieben werden.
Dreiwegeventil, dient in erster Linie dazu, den Kältespeicher im Standby-Betrieb vorzukühlen. Aber auch bei Lastabfall an der Zapfsäule kann die überschüssige Kühlleistung bereits beim Tankvorgang zur Regenierung des Kältespeichers genutzt werden, um ohne Pause einen nachfolgenden Tankvorgang direkt starten zu können.
An den Zapfsäulen können verschiedenste Protokolle realisiert werden, beispielsweise 1x350 bar und 2x700 bar für LDV und HDV. Eine mögliche Lösung, z.B. bei hohen Fließgeschwindigkeiten und großen Volumen, kann über die vorgeschalteten Ventile so umgesetzt werden, dass die Leistung an die Zapfsäule gebracht wird, wo sie benötigt wird.
Pumpenmodul, kann mit einer leistungstarken Pump oder redundant mit einer zusätzlichen Pumpe ausgeführt werden, um die Ausfallsicherheit zu erhöhen. Die Pumpenleistung wird anwendungsspezifisch ausgelegt
Kältespeicher mit Wärmeträgerfluid kann entsprechend den Tankzyklen im Volumen angepasst werden und kann auch über das Dreiwegeventil während des laufenden Tankvorgangs nachgefüllt werden, um eine effiziente Back to Back Betankung zu realisieren.
Kühlaggregate können von den Zapfsäulen entfernt aufgestellt werden. Distanzen von üblicherweise 50 m sind energetisch sinnvoll möglich. Dadurch kann oft ein Explosions- oder Schallschutz vermieden werden.
Modulares System - Anwendungsspektrum*
* Basierend auf aktuellen Wasserstoffprojekten, lediglich zur Veranschaulichung.
Kundenspezifische Lösungen werden über den LAUDA Anlagenbau individuell erarbeitet. Durch das modulare System lassen sich kundenspezifische Kühlsysteme sehr zeitnah auf den jeweiligen Anwendungsfall auslegen, egal ob PKW, LKW, Busse, uvm.
Wegweisende Wasserstoffbetankung für die Zukunft der Mobilität
Leistungsstarke Wasserstofftankstellen sind Schlüsselakteure in den Bemühungen zur Reduzierung der Kohlenstoffemissionen im europäischen Verkehrssektor. Das Projekt ›RHeaDHy‹, finanziert von der Europäischen Union, spielt eine führende Rolle bei der Revolutionierung der Wasserstoffbetankung für schwere Lastkraftwagen. Unser Hauptaugenmerk liegt auf der Entwicklung eines Hochleistungskühlsystems, das die Grundlage für leistungsstarke Betankungsprotokolle schafft. Im Vorfeld werden intensive Simulationen durchgeführt, um den entwickelten Betankungsprozess zu verifizieren. Als nächster Schritt werden in Frankreich und Deutschland zwei leistungsstarke Betankungsanlagen installiert, um diese innovativen Protokolle in der Praxis zu erproben. Das RHeaDHy-Projekt markiert somit einen entscheidenden Schritt in der Entwicklung von Wasserstoffbetankungssystemen und ebnet den Weg für eine vielversprechende Zukunft in der Branche. Wir sind stolz darauf, Teil dieses bedeutenden Fortschritts zu sein und freuen uns darauf, die Mobilität von morgen zu gestalten.
Fakten und Zielsetzungen
Danksagung und Haftungsausschluss
Dieses Projekt wurde durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont Europa der Europäischen Union im Rahmen der Finanzhilfevereinbarung HORIZON-JTI-CLEANH2-2022-1 (101101443) gefördert. Das Projekt wird von dem Gemeinsamen Unternehmen Clean Hydrogen und seinen Mitgliedern unterstützt. Die geäußerten Ansichten und Meinungen sind jedoch ausschließlich die des Autors/ der Autoren und spiegeln nicht unbedingt die der Europäischen Union oder des Gemeinsamen Unternehmens Clean Hydrogen wider. Weder die Europäische Union noch die Bewilligungsbehörde können für sie verantwortlich gemacht werden.
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